Sonntag, 31. März 2013

Recap Trip #2

Zusammenfassung 17.03. - 26.03.2013


Und wieder einmal überkam mich unmittelbar nach der Ankunft in Frankfurt das alt-bekannte Gefühl: ich will wieder zurück!!!!!

Zum Einen war das Wetter hier in Deutschland wieder eine drastische Umstellung. Man fliegt bei über 20 Grad im sonnigen Vegas los und landet bei Temperaturen um den Gefrierpunkt im nass-kalten Deutschland.

Zum Anderen: Hey, it's Vegas! Wer will da nicht gleich wieder hin ;-)

Aber der Reihe nach...

Unser Rückflug begann ähnlich wie unser Hinflug, wir durften erstmal ziemlich lange warten. Nachdem wir unsere Koffer gepackt hatten, sind wir auf ein Abschieds-Frühstück zum Earl of Sandwich und haben uns anschließend auf den Weg zum Flughafen gemacht. Nach dem aufgeben unseres Gepäcks hatten wir noch die üblichen knapp drei Stunden Zeit zu überbrücken, also wurde erstmal der Duty-Free-Shop unsicher gemacht. Nachdem wir uns im Anschluss noch mit einem Abschieds-Burger gestärkt hatten, ging dann die öde Warterei los. Dank einer Kontrolle des Flugzeugs durch eine Behörde verzögerte sich der Abflug um weitere knapp zwei Stunden, dann konnte es schließlich losgehen in Richtung Heimat...

Nach nun gut drei Tagen in Deutschland ist es nun an der Zeit, ein kleines Fazit über den Urlaub zu ziehen.


Hotels:

Nachdem wir dieses Mal nicht allzuviel Wert auf den Komfort unserer Unterkunft gelegt haben, konnten wir bei diesem Punkt deutlich sparen. Nach den 1,7k €, die wir über Silvester zu zweit für das Mirage gezahlt haben, war das eine deutliche Ersparnis.

Die Zimmer in den einzelnen Hotels entsprachen so ziemlich meinen Erwartungen:


Flamingo:

Hier war ich im Nachhinein froh, das Upgrade auf einen GO-Room genommen zu haben. Allein die Ausstattung des Badezimmers (separate, verglaste Dusche und als nettes Schnick-Schnack der Fernseher im Spiegel) und die geniale Aussicht auf die Bellagio-Fountains war den Aufpreis wert.

QUAD:

Wer nicht viel erwartet, kann auch nicht enttäuscht werden ;-) Nein, Spaß beiseite... Auch wenn die Zimmer ihre beste Zeit deutlich erkennbar hinter sich haben, war das Preis-/Leistungs-Verhältnis doch in Ordnung. Immerhin konnten wir hier am teuersten Wochenende im ganzen März (March Madness!) relativ preisgünstig unterkommen, in anderen Hotels wäre für diese beiden Nächte locker das Doppelte oder Dreifache zu zahlen gewesen. Die Zimmer waren ordentlich, das Bad war sauber und der kleine Balkon war für mich als Raucher ein nettes Extra. Dafür, dass wir eigentlich nur zum schlafen, duschen und umziehen auf unserem Zimmer waren, war es ok. Für mich in Zukunft auf jeden Fall eine Alternative, um vielleicht über ein teures Wochenende dorthin auszuweichen.

Planet Hollywood:

Sehr angenehmes Zimmer, ich war positiv überrascht. Wir hatten zwar nur ein Standard-Zimmer (Hollywood Hip), dennoch empfand ich das Zimmer als sehr geräumig, das Bad war relativ groß und auch hier eine separate Dusche. Und für einen Film-Freak wie mich ist die Ausstattung mit den ganzen Film-Souvenirs natürlich ein nettes Extra ;-)


Taxi/Bus: -$53

Dürfte wohl absolut im Rahmen sein. War wohl auch dem Wetter geschuldet, da wir trotz Sonnenschein noch Temperaturen unter 30 Grad hatten und wir somit auch ein paar Meter im Freien gehen konnten, ohne gleich Schweißausbrüche zu bekommen.

Essen: -$400

Hier haben wir auf den ersten Blick deutlich mehr ausgegeben als beim letzten Mal. Wenn ich allerdings mein Geburtstags-Dinner im Steakhouse herausrechne, war es gar nicht mal sooo viel mehr als beim letzten Mal, obwohl wir deutlich häufiger Burger essen oder beim Buffet waren. Auch für zukünftige Besuche in Vegas werde ich eine gute Mischung aus günstigem Essen, Buffets, Restaurants und vielleicht auch wieder dem ein oder anderen Steak wählen!


sonstige Ausgaben: -$340

Unter diese Kategorie fielen Einkäufe, Souvenirs und das Klamotten-Shopping in den Outlets (was allein schon mit knapp $190 zu Buche steht). Nachdem wir dieses Mal (entgegen unserer eigentlichen Planung) keine einzige Show besucht haben, hielten sich diese Ausgaben doch deutlich in Grenzen. Beim nächsten Mal gönne ich mir in den Outlets dann vielleicht doch die Bose-Kopfhörer ;-)


Gambling: ca. +$650

Nachdem wir beim letzten Urlaub doch sehr viel Zeit an den Video-Poker-Automaten verbracht haben, wollte ich zumindest das Automatenspiel deutlich reduzieren (geschafft!), dafür dem Craps eine Chance geben. 

Bei jedem Mal, wenn ich an einen Tisch oder Automaten ging, musste ich an die Zeilen aus dem großartigen Lied "Don't stop believing" von Journey denken:

"Working hard to get my fill,
everybody wants a thrill
Payin' anything to roll the dice,
just one more time.
Some will win, some will lose
Some were born to sing the blues
Oh, the movie never ends
It goes on and on and on and on" 
Nachdem uns die Video-Craps-Tische von Anfang an ziemlich gut gefallen haben, haben wir uns auch größtenteils auf diese beschränkt und die "normalen" Craps-Tische bis auf ein oder zwei Ausflüge gemieden. Allein wegen der Atmospäre an den Tischen bzw. Automaten ist dieses Spiel ein Erlebnis. Die Jubelstürme unserer Mitspieler, als Patrick z. B. eine Serie von 23 Würfen ohne Sieben hatte oder ich eine Serie von über 50 Würfen ohne Verlust waren herrlich. Und wenn man dazu noch (vor allem in unserer legendären Craps-Nacht am Sonntag im Planet) gut läuft, wird es natürlich noch schöner ;-)

Da ich das Spiel erst kurz vor unserem Urlaub gelernt habe, wäre ich mit einem +/- 0 zufrieden gewesen, aber über den Gewinn beschwere ich mich natürlich auch nicht.

Die seltenen Ausflüge an die Video-Poker-Automaten waren unterm Strich auch erfolgreich, was allerdings wohl nur der einen Hand mit den Quads im $5-Spiel im Cosmo geschuldet war. Und die $50-Auszahlung bei den Slots im Flamingo, als ich eigentlich nur ein 98-Cent-Ticket runterspielen wollte, nahm ich natürlich auch gerne mit ;-)


Poker: +$691

Da beim letzten Trip ja leider nur mein Erwartungswert positiv war, bin ich natürlich mit diesem Gewinn mehr als zufrieden! Andererseits haben wir nicht einmal die Hälfte der Zeit am Tisch verbracht, die ursprünglich geplant war.Ich hatte eigentlich für jeden Tag mindestens zwei Sessions zu je 1-2 Stunden geplant, insgesamt landete ich bei knapp 13 Stunden. Aber lieber nur kurze Ausflüge an den Filz mit Gewinn als lange Sessions mit Verlust. Und ja, die Dealer und die Villains haben es mir dieses Mal auch nicht unbedingt schwer gemacht ;-)


Bilanz: 

Spieleinnahmen von ca. $1.350 stehen Ausgaben von ca. $800 gegenüber. Aber schauen wir uns mal vor allem zwei Punkte dieser Ausgaben etwas genauer an, nämlich das Outlet-Shopping und das leckere Steak.

Über kurz oder lang hätte ich mir auch hier die ein oder andere neue Jeans oder ein Hemd gekauft, somit sehe ich diese $190 jetzt nicht zwangsläufig als "Ausgabe" für meinen Urlaub, zumal ich für dieses Geld dort deutlich mehr kaufen konnte als hier in Deutschland.

Als ich im Februar den 4. Platz im Chrome-Star-Freeroll auf Pokerstars für $175 geholt habe, hatte ich ja bereits geschrieben, dass ich diesen Gewinn in ein Steak während unseres Trips investieren will. Lustigerweise betrug mein Anteil an der Rechnung im Steakhouse ziemlich genau $170, womit dieser Punkt für mich auch keine Ausgabe im eigentlichen Sinn darstellt.

Schauen wir also mal auf die "bereinigten" Zahlen:

Einnahmen: ~$1.350
Ausgaben: ~$440 

Somit bleibt für mich ein Gewinn von ca. $900, womit auch fast exakt die Kosten für den Flug, die Sitzplatzreservierungen und das Rail&Fly bezahlt wären. Somit bleiben nur noch die Hotelkosten übrig, die dank der guten Angebote von Total Rewards auch nicht allzu viel waren. Summa summarum haben mich 10 Tage Vegas somit nur ca. $400 gekostet. Mal sehen, ob ich beim nächsten Trip diese Kosten auch noch reinholen kann ;-)


Zum Abschluss noch ein Punkt, der sich bei weitem nicht mit Geld berechnen lässt...


Lebensqualität:

Allein das "Vegas-Feeling" an sich ist schon viel wert, dazu kommt in meinem Fall auch das reine Urlaubsgefühl. Vor unserem ersten Trip lag mein letzter "richtiger" Urlaub (abgesehen von einigen längeren Wochenenden irgendwo in Deutschland oder mal zwei, drei Tage Ski fahren) über 11 Jahre zurück, damals eineinhalb Wochen Gran Canaria. In den folgenden Jahren lassen sich meine "Reiseziele" wohl in keinem Urlaubskatalog finden, eher auf der Liste der internationalen Kriegs- und Krisengebiete. Diese "Reisen" haben mir persönlich zwar sehr viel gebracht, ich durfte viele, tolle Erfahrungen sammeln, viele interessante Menschen kennenlernen und möchte keinen einzigen dieser Tage missen, jedoch habe ich in dieser Zeit wie gesagt keinen einzigen richtigen Urlaub (im Sinne von mehr als eine Woche irgendwo hinfliegen und erholen) gehabt.

Und was für eine andere Stadt als Vegas kann einem das bieten, um all das verpasste nachzuholen? Egal, wonach einem der Sinn steht, man findet in Vegas fast rund um die Uhr die Möglichkeit, das zu tun, wonach einem gerade die Lust steht. 

Und so erlebte ich dieses Urlaubsgefühl bereits während unseres ersten Trips und auch nun beim zweiten Mal umso intensiver. Ich war dort einfach zufrieden und glücklich!

In diesem Sinne möchte ich diesen Eintrag mit einem Zitat abschließen (geklaut aus dem bereits verlinkten Blog von Matt Moore auf 2+2).

It's a quote, originating from a musician. One widely regarded as the brightest in his field, a man ahead of his time:

"When I was 5 years old I went to school and they asked me what I wanted to be when I grew up. I wrote down 'happy'. They told me I misunderstood the meaning of the assignment. I told them they misunderstood the meaning of life."

John Lennon  


Danke an alle aktiven und stillen Mitleser, die meine Einträge auch dieses Mal verfolgt haben!



Nachtrag: 

Natürlich habe ich mich bereits am ersten Abend daheim mit der Frage beschäftigt, wann ich das nächste Mal nach Las Vegas fliege...

Wenn es beruflich (Urlaub) und gesundheitlich (Nasen-OP Ende April) klappt, liebäuge ich mit dem Zeitraum Ende Mai/Anfang Juni (vielleicht +/- ein oder zwei Wochen, eher +). Günstige Flüge, ein neues Total-Rewards-Angebot und auch ziemlich gute Preise auf Trivago haben mir diesen Zeitraum ziemlich schmackhaft gemacht. Mal sehen, ob ich einen Roommate finde (bei Patrick wird es wohl diesmal nicht klappen) oder ob ich diesmal allein fliege. Und wenn es nicht klappen sollte, dann definitiv noch vor meinem Studien-Beginn im Oktober!

Don't stop believing!


 




Dienstag, 26. März 2013

Im Burger-Himmel

Tag 9: 25.03.2013


Nachdem die Augen erst heute Morgen gegen acht zu gingen, dauerte es bis zum Nachtmittag, bis ich aus dem Bett kam. Nachdem eine kalte Dusche die letzten Nachwirkungen der Drinks beseitigt hatte, konnte der Tag auch beginnen...

Ich habe die Zeit genutzt, um ein paar Besorgungen zu erledigen, die Postkarten wegzubringen (tolles Geschäfstmodell des Souvenirshops in unserem Hotel: Verkauf von $1,10-Briefmarken für $2) und schon einmal etwas meinen Koffer zu packen, da es ja morgen leider, leider wieder nach Hause geht.

Zum Abendessen standen wieder einmal Burger auf dem Programm:



Das Holsteins befindet sich im zweiten Stock des Cosmopolitan und gilt als eines der besten (manche sagen auch das beste!) Burger-Restaurants in ganz Vegas. Auf jeden Fall ist es schick eingerichtet:




Nachdem wir unsere Bestellung aufgegeben hatten, kam erstmal ein kleiner Appetizer:


Für meinen Geschmack zwar etwas zu salzig, aber man kann es ja nicht Jedem Recht machen. Danach brachte die Bedienung auch schon unsere Getränke:


Bei dieser Köstlichkeit fühlte ich mich leicht an Pulp Fiction erinnert... "Ein $5-Milchshake? Das ist Milch und Eis, oder? Ihr tut da keinen Bourbon oder so rein?"... Doch! Na ja, fast, in meinem Fall war es Smirnoff Wodka. Und fürs Auge: Oben auf der Sahne lag noch ein gerösteter Marshmallow. Und er kostet $11...

Und dann kam die Mutter aller Vegas-Burger:


Der ganze Burger ein Genuss, mit dem sich das Restaurant seinen Ruf meiner Meinung nach verdient hat! Wobei man bei einer Rechnung von $40 pro Person (incl. Tip) ja auch einen guten Burger erwarten kann...

Nichtsdestrotrotz kam ich mir dort vor wie im Burger-Himmel:


Zurück im Hotel musste ich dann erstmal ein klitzekleines bisschen die Augen schließen und mich von dem Essen erholen. Gleich geht es nochmal auf eine Zigarette ins Casino runter, wobei es vermutlich einen gedanklichen Coin-Flip geben wird, ob ich noch auf eine Session unten bleibe oder nicht... Nur eines weiß ich: Nach dem Monster-Heater gestern Nacht werde ich heute definitiv kein Craps mehr spielen, besser wird es glaube ich nicht mehr ;-)


Bilanz: 

Taxi / Bus: -$43
Essen: -$420
Ausgaben: -$320

Video-Craps: +$550
Video-Poker: +$53

Poker: +$691

gespielt: 12 1/2 Stunden
$/h: +55,28

Montag, 25. März 2013

And it goes on and on and on...

Nachtrag zum Nachtrag Tag 8: 24.03.2013 

Ohne viele Worte...

Ich wollte eigentlich vor dem schlafen gehen nur noch eine rauchen gehen. Drei Stunden und einen weiteren Heater später gibt es morgens um sieben ein "Breakfast of Champions":



Ich liebe Craps!!!

Nur warum zum Teufel dauert es hier morgens um sechs so verdammt lange, am Tisch einen neuen Drink zu kriegen?


Bilanz:

Taxi / Bus: -$43
Essen: -$380
Ausgaben: -$320

Video-Craps: +$550
Video-Poker: +$63

Poker: +$691
gespielt: 12 1/2 Stunden
$/h: +55,28

Craps-Heater

Nachtrag zu Tag 8: 24.03.2013


Da saßen wir nun auf unserem Zimmer mit unserer Flasche Grauer Gans und sinnierten über den Sinn des Lebens.

Mitten in dieser hoch-philosophischen Phase ging uns dann der Gesprächsstoff (aka die Drinks) aus und wir machten uns um kurz vor zwei Uhr morgens nochmal auf den Weg nach unten, um noch ein Fläschchen dieses köstlichen Zaubertranks zu besorgen.

Wie es der Zufall so wollte, führte uns der Weg an dem Craps-Automaten vorbei und wir nahmen spontan noch einmal Platz, um unser Glück zu versuchen.

Nun ja, für den einen (Patrick) lief die Session eher mäßig, für den anderen (mich) lief es ganz passabel. Nach knapp zwei Stunden standen wir wieder auf und ich durfte einen bescheidenen Gewinn von $364 mitnehmen!!!!!!!

Mittlerweile hatte der ABC-Store in den Miracle Miles leider geschlossen, aber Gott sei Dank ist gleich um die Ecke ein Walgreens, der 24/7 geöffnet hat. In diesem Sinne:





Prost!


Bilanz:


Taxi / Bus: -$43
Essen: -$380
Ausgaben: -$320

Video-Craps: +$264
Video-Poker: +$63

Poker: +$691
gespielt: 12 1/2 Stunden
$/h: +55,28
 

Umzug nach Hollywood

Tag 8: 24.03.2013


Nach unserer letzten Nacht im QUAD sind haben wir heute Morgen ausgecheckt, haben unser Gepäck beim Bell Desk deponiert und haben uns gleich mal an unsere Standard-Crpas-Tische im Flamingo gesetzt. Wieder einmal lief nicht alles nach Plan, aber dazu später mehr...

Gegen zwei Uhr nachmittags haben wir uns dann auf den Weg ins Mirage gemacht. Diesmal jedoch nicht um zu pokern, sondern um die Früchte unseres Spiels abzuholen, quasi das Rakeback der Live-Pokerspieler:



Für jede Stunde, die man hier in Vegas an einem Pokertisch verbringt, bekommt man auf seiner Players-Card $1-$2 gutgeschrieben, die man sich dann als Gutschein auszahlen lassen kann. Nachdem wir auf unserem letzten Trip im Mirage gewohnt haben, hat sich dort auch die eine oder andere Stunde angesammelt (damals noch zu je $1), auf diesem Trip kamen dann nochmal ca. 5 Stunden (inzwischen zu je $2) hinzu und wir hatten somit ein recht günstiges Mittagessen. Auf Patricks Karte waren ca. $16 und so konnten wir für eine Hand voll Dollar einen der (meiner Meinung nach) besten Burger hier in Vegas essen:




BLT-Burger mit Käse und Waffle-Fries
Abzüglich der Poker-Comps haben wir für zwei Personen (incl. ordentlichem Trinkgeld) gerademal $20 gezahlt, da haben sich die Stunden im Mirage-Poker-Room doch auch noch auf andere Weise rentiert.
Nach dem Essen holten wir unser Gepäck aus dem QUAD und fuhren mit dem Taxi in unser "neues Zuhause" für die letzten beiden Nächte, dem Planet Hollywood.

Vielleicht liegt es daran, dass wir einen gefühlten Quantensprung aus dem QUAD hierher hatten, vielleicht auch daran, dass ich ein Film-Freak bin, aber dieses Hotel gefällt mir sehr und kommt neben dem Flamingo auf meine Liste mit möglichen Unterkünften für zukünftige Vegas-Trips. In jedem Zimmer gibt es Requisiten aus bekannten Hollywood-Filmen, und ich glaube, uns hätte es durchaus schlimmer treffen können als ein "Evita-Zimmer":


 




Die Zimmer sind geräumig und sauber, das Bad ist größer als anderswo das ganze Hotelzimmer und die Aussicht ist auch nicht schlecht.

Bei Tag:


Bei Nacht:


Nachdem wir uns häuslich eingerichtet hatten, ging es auch gleich an die Schippe für unsere heutige Session.

Vorsicht, Poker-Content:

Und auch heute gibt es leider nicht viel interessantes zu erzählen. Die meiste Action spielte sich in meiner allerersten Hand am Tisch ab. Ich habe die Chips noch im Rack, darf gleich im BB mitspielen und checke nach 5 Limpern schwarze K9o... Der Flop kommt mit K98 und zwei Herz relativ brauchbar und ich spiele von vorne $10 an, ein Spieler in MP raist auf $30. Mit diesem Spieler bin ich gestern bereits am Tisch gesessen und ich weiß, dass er so ein Raise nicht unbedingt mit any two macht, aber auch nicht unbedingt ein Monster haben muss...

Nachdem ich diese Hand auf diesem Board nur ungern oop weiterspielen möchte, re-raise ich auf $80 und er geht für weitere $80 mehr All-in. Ich calle und mein Top-Two hält gegen sein JT (ohne Flush-Draw!) und ich kassiere einen netten Pot.



Danach verändert sich der Tisch leider zum Nachteil, einige (offenkundige Freizeit-) Spieler zu meiner Linken verlassen den Tisch und es kommen zwei junge "Hoodie- / Basecap- / Kopfhörer-Spieler" an deren Stelle, die ziemlich loose mit ihren Chips umgehen und leider auch etwas von dem Spiel verstehen... Nach einer Stunde lasse ich es dann gut sein und cashe knapp $150 Gewinn aus...

Ende Poker-Content!

Danach ging es zurück aufs Zimmer und ich habe mir endlich die Zeit genommen, mein Versprechen einzulösen:


Da bekommt die kleine Brieftaube morgen etwas zu tun...

Nach dem Karten schreiben ging es dann auf einen sehr kurzen Ausflug an den Craps-Automaten hier im Planet. Ich habe genau einen einzigen Wurf mitgespielt und dank des "Deppen-Kharma" gewonnen. Kurzer Exkurs zu einer der letzten Sessions im Flamingo: Gestern Abend sitzen zwei Typen neben mir, die, als ich an den Tisch kam, bereits mit $300 im Spiel waren und immer noch fleißig 20er Bills nachgeschoben haben...

Diese beiden Jungs haben in den folgenden Spielen die normalen Wetten ignoriert und immer $30 auf die 12 gesetzt (30:1 Quote auf einen Wurf). Die Zwei spielen sich runter auf die letzte volle $30-Bet, die dann natürlich trifft und für einen $900-Cash sorgt...

Zurück zu heute Abend: Ich setze mich an den Tisch, schaue nach links und sehe wieder Jemanden, der volle Kanone auf die 12 geht... Vor ihm liegt ein Block mit vielen Strichen und er murmelt irgendwas von wegen "50 Würfe lang keine 12"... Das sehe ich einfach mal als Zeichen (das genannte "Deppen-Kharma") und spiele meinerseits für $3 auf Don't Pass und $10 auf die 12. Und hin und wieder habe auch ich einmal Glück, der nächste Wurf bringt tatsächlich zwei wunderschöne 6er und einen $300-Gewinn, der mich für heute exakt wieder eben bringt ;-)

Danach ging es zum Abendessen zu einem der besten Sandwich-Dealer in Vegas:




Und auf diesen Tag ein Prost:



Bilanz:

Taxi / Bus: -$43
Essen: -$380
Ausgaben: -$280

Video-Craps: -$100
Video-Poker: +$63

Poker: +$691
gespielt: 12 1/2 Stunden
$/h: +55,28





Sonntag, 24. März 2013

Craps, Schlaraffenland und Asse...

Tag 7: 23.03.2013


Nachdem ich heute Nacht mein Schlafdefizit abbauen konnte, bin ich heute Morgen fit und munter aus dem Bett gesprungen... Könnte auch an der Musik liegen, die von nebenan aus dem Harrah's bereits um halb neun morgens mit ziemlicher Lautstärke unser Zimmer beschallt hat.

Wie dem auch sei, nach einer kalten Dusche stieg der Drang nach etwas Koffein und ich habe mich auf der Suche nach einem guten Kaffee nach unten ins Casino begeben. Wohl überflüssig zu sagen, dass das Thema "guter Kaffee" hier anscheinend ein recht schwieriges Unternehmen ist.

Wo ich schonmal unterwegs war, konnte ich auch gleich eine kleine Morgen-Session am Craps-Automaten im Flamingo einlegen, die mir grandiose $15 Gewinn beschert hat.

Als Patrick dann irgendwann mal aus dem Bett gekrabbelt ist, gab es bei Wendy's in der Fashion Show Mall dann erstmal ein reichhaltiges Frühstück, bevor wir uns ins Casino Royal aufmachten, um dort die Craps-Automaten etwas unsicher zu machen.

Die Session lief ziemlich verrückt und am Ende freute ich mich richtig über $15 Verlust. Nachdem ich schon $200 down war und die letzten $100 komplett auf dem Tisch hatte, kam mir dieser Verlut wie ein Gewinn vor!

Nach einem relativ ereignislosen Nachmittag (ein kleines Spielchen hier, ein kleines Bierchen dort) ging es dann zum Cosmopolitan, um unser 2 for 1 Dinner-Gutschein einzulösen. Schon allein die Einrichtung des Buffet-Saals hat gezeigt, das wir uns in einem Luxus-Hotel befanden:




Und auch das Essen hat keine Wünsche offen gelassen, wir haben uns vom Anfang bis zum Ende des Buffets durchgefuttert und auch hier gab es natürlich wieder einige leckere Kalorien zum Dessert:



Wobei... Da waren Früchte dabei, und Früchte sind ja bekanntlich gesund ;-) Der absolute Hammer war dann aber der zweite Dessert-Gang, die zwei tollsten Sorten Eis, die ich bislang gegessen habe:



Links: Nutella! Rechts: Oreo!!!

Als wir dann aus dem Cosmo rausgerollt sind, gab es einen seltenen Anblick zu beobachten: einen (relativ) dunklen Las Vegas Boulevard:



Leider haben nicht alle Hotels mitgemacht, diverse Werbetafeln waren noch eingeschaltet und die Lichter der Autos täuschen auch etwas darüber hinweg, dass es für Vegas-Verhältnisse doch ziemlich dunkel war. Wo sonst überall Lichter und Bling-Bling zu sehen sind, war heute zwischen 20:30 und 21:30 vieles ausgeschalten. Grund für diese Aktion war die sogenannte "Earth Hour", eine Klima-Aktion des WWF, bei der weltweit in vielen Städten für diese Stunde die Lichter ausgingen. Diese "Finsternis" soll das Bewusstsein der Menschen für den Klimawandel und für das Stromsparen anregen...

Danach machten wir uns aber endlich mal wieder ans Wesentliche unseres Trips und es ging an die Schippe, diesmal im Planet Hollywood (auf das ich mich schon freue, morgen ziehen wir dort ein!).

Vorsicht, (etwas) Pokercontent:


Ich würde nun gerne mit einigen großen Händen, genialen Bluffs und Hero-Calls aufwarten, die Session verlief allerdings recht unspektakulär...

Ich bekomme relativ zu Beginn der Session zwei schwarze Asse gedealt (woohooo, meine zweiten Asse, schon einmal mehr als beim letzten Mal!) und bekomme von einem relativ loose-passiven Spieler auf K95 T 5 drei straßen Value für insgesamt knapp $120. Mit Kings 3-bette ich pre-flop aus dem BB einen CO-Raise, der etwas säuerlich foldet, mit einem geflopptem Flush mag niemand mit mir spielen und nach eineinhalb sonst relativ ereignislosen Stunden cashe ich dann $90 Gewinn aus.

Ende Pokercontent!

Danach ging es auf dem Rückweg zum QUAD noch auf einen Abstecher ins Flamingo zum Craps und Drinks grinden. Die Session lief break-even, womit ich den kompletten Tag heute beim Craps mit +/- 0 abschließe. So wird die rote Zahl wenigstens nicht größer ;-)


Bilanz:
Taxi/Bus: -$33
Essen: -$370
Ausgaben: -$240
Video-Craps: -$100
Video-Poker: +$73
Poker: +$441
gepielt: 11 1/2 Stunden
$/h: ca. +$38





On the run!

Tag 6: 22.03.2013


War ja klar… Während ich mich gestern noch über meinen Schlafrhythmus gewundert habe und dass ich bislang fast jeden Tag verhältnismäßig früh wach geworden bin, hätte ich heute Morgen um neun, als der Wecker klingelte, am liebsten noch ein oder zwei Stunden weiter geschlafen…

Aber es half ja alles nichts, also bin ich aus dem Bett gefallen und unter die Dusche geschlichen. Danach Koffer packen, auschecken und das Gepäck beim Bell Desk abgeben, bevor wir uns dann noch ein letztes Mal über das Frühstücksbuffet im Flamingo hergemacht haben.

Im Anschluss ging es dann an den Craps-Tisch unseres Vertrauens, der mir dieses Mal wohlgesonnen war und mir einen Teil des Geldes, das er mir noch schuldet, wieder zurück gezahlt hat.

Mit $70 mehr in der Tasche haben wir uns dann auf einen kleinen Spaziergang nach Süden gemacht, sind etwas durchs Paris und durchs Planet Hollywood gelaufen, bevor wir schließlich im „Deutsche-Bank-Hotel“, aka Cosmopolitan gelandet sind. Die Deutsche Bank war Teil einer Investorengruppe, die das Hotel gebaut hat. Als den anderen Investoren dann das Geld ausging, hat die Deutsche Bank das Hotel dann mehr oder weniger in Eigenregie fertig gestellt und das Ergebnis kann sich durchaus sehen lassen. Kann man auch erwarten bei $4,5 Mrd ;-)

Das Cosmo ist eines der exklusiveren Hotels am Strip, und wenn es nicht so teuer wäre, würde ich mich dort auch mal für ein paar Tage einmieten. Sehr schöne und edle Ausstattung, , Zimmer mit Balkon und Blick auf die Fountains of Bellagio, das Casino gefällt mir sehr gut und das Buffet dort soll eines der besten in ganz Vegas sein. Natürlich leider auch eines der teuersten…

Unser Ziel im Cosmo war der Schalter vom Players Club, einer der wenigen, von dem wir noch keine Karte haben. Also fix die schicke, schwarze Players-Card geholt und gleich an das Bonus-Spiel gegangen: An einem Bildschirm sind 25 Felder und man darf 5 Felder anklicken und auf einen Gewinn hoffen. Also quasi ein Rubbel-Los am Touch-Screen ;-)

Patrick gewann die üblichen $5 Free-Slot-Play, ich hatte etwas mehr Erfolg: Einen Gutschein für das bereits erwähnte Buffet für zwei Personen zum Preis von einer. Läuft! Da wird dann morgen Abend wieder schön geschlemmt ;-)

Natürlich konnte ich nicht aus dem Cosmo gehen, ohne nicht wenigstens ein paar Hände gespielt zu haben. Also fix $10 in einen Video-Poker-Automaten geschoben und ein Spiel gestartet. Mein Plan, falls ich auch ein Free-Slot-Play gewonnen hätte, wäre gewesen, für das Freispiel den maximal möglichen Einsatz zu nehmen und auf ein paar Dollar Gewinn zu hoffen. Also konnte ich mit meinem Zehner doch eigentlich das Gleiche probieren…

Gesagt, getan, am Automaten ein Spiel mit fünf Einsätzen ($1,25) geklickt und mir erstmal fünf kleine Karten ansehen dürfen (die Video-Poker-Automaten zahlen erst bei einem Paar Buben oder höher aus). Auf gut Glück drei Pik-Karten behalten und natürlich keinen Flush bekommen. Nur eine Straight ;-)

Im nächsten Spiel den Einsatz auf $5 erhöht und mich von zwei gedealten Paaren anlachen lassen. Zwar keine Verbesserung auf ein Full House, aber immerhin. Anscheinend will der Automat mein Geld nicht…

Im nächsten Spiel „nur“ zwei Damen auf die Hand bekommen, aber mit dem einen Paar war der Einsatz für das Spiel immerhin schon wieder drin. Nach dem Draw sah die Hand dann so aus:


Läuft! Fix auf den Cash-Out-Button gedrückt und in zwei Minuten spielen $128 mitgenommen. Video-Poker und ich sind wieder Freunde!

Danach war es langsam Zeit, im QUAD einzuchecken. Bislang haben wir nur den Casino-Bereich gesehen, der zwar nichts Besonderes war, aber jetzt auch nicht so schlecht. Warum das Hotel diesen sehr speziellen Ruf hat, haben wir dann gemerkt, als wir zur Rezeption kamen. Während in allen anderen Hotels, in denen wir bislang waren, die Lobbys groß bis riesig waren, wurde es hier doch etwas eng…


Ein Highlight waren die Aufzüge: hier passt die Bezeichnung „schäbig“ ziemlich genau: klein, langsam, Türen quietschen, Kippen und Bierflaschen am Boden und ein etwas komischer Geruch. Als wir im 17. Stock ausstiegen, haben wir erst geglaubt, der Aufzug hat uns in den 70er Jahren abgesetzt.




Muss schon ziemlich lange her sein, dass diese Farben modern waren. Die Zimmer an sich sind in einem ähnlichen Farbton, sonst aber für den Preis absolut ok. Das Bett ist bequem, das Bad in Ordnung und es gibt sogar einen kleinen Balkon. Ziemlich praktisch für Nikotin-Süchtlinge ;-)








Nachdem wir unsere Sachen verstaut hatten ging es mit dem Bus ins „alte Las Vegas“, nach Downtown. War insgesamt recht nett anzusehen, hat mich jetzt aber auch nicht so vom Hocker gehauen. Wären wir ein paar Stunden später dort gewesen, hätten wir immerhin noch die „Fremont Street Experience“ ansehen können.








Nach gut zwei Stunden ging es mit dem Bus wieder zurück, mit einem kurzen Zwischenstop bei zwei Hotels, von denen wir auf unserer ersten Reise noch keinen Chip mitgenommen haben (momentaner Stand an gesammelten $1-Chips: 30)

Zurück im Hotel machte sich dann mein Schlafdefizit etwas bemerkbar. Ich wollte eigentlich nur ein kleines Nickerchen machen, bevor es nochmal an die Tische oder die Automaten geht… Das „kleine“ Nickerchen ging letztendlich bis kurz vor neun am Samstag Morgen… 

Morgen gibt es dann wieder etwas Poker-Content mit (hoffentlich) interessanten Händen und (hoffentlich!!!) schönem Gewinn für mich...


Bilanz:

Taxi/Bus: -$33
Essen: -$330
Ausgaben: -$230

Video-Craps: -$100

Video-Poker: +$73

Poker: +$351
gepielt: 10 Stunden
$/h: ca. +$35

Freitag, 22. März 2013

Pool, Craps & Poker...

Tag 5: 21.03.2013

So langsam baue ich hier ein kleines Schlafdefizit auf. Nachdem ich heute Früh schon wieder um kurz nach neun wach geworden bin, habe ich es mir erstmal eine Stunde in der Sonne am Pool gemütlich gemacht:




Ich liebe dieses Wetter! Sonnenschein und 25 Grad, so lässt es sich aushalten... Um kurz nach elf wurde dann Patrick aus dem Bett geschmissen und wir haben uns auf den Weg nach unten gemacht. Der übliche Zwischenstop am Craps-Automaten fiel wegen Überfüllung aus, also ging es gleich zu Subway und auf dem Rückweg war ein Halt im Treasure Island an den dortigen Automaten geplant...

Gesagt, getan, gut gesättigt ging es nach dem Frühstück an die Maschine und das Treasure Island hat anscheinend nicht vergessen, wer ich bin... Nachdem ich diesmal leider nicht von den Men in Black geblitzdingst wurde, kann ich mich immer noch an die verschossenen $100 erinnern.

Also musste halt mal wieder das pokern herhalten, um mich aus dem Brand zu schießen. Das bevorstehende Wochenende, March Madness und Spring Break machen sich bemerkbar und das Casino im Flamingo war schon nachmittags mit trinkfreudigen Spielern gefüllt. Also fix zum Poker-Room, Chips gekauft und ab an die Schippe...

Vorsicht, Poker-Content:


Aus $300 Buy-in wurden innerhalb der ersten Stunde $120, da ich ein neues Hobby gefunden hatte: Short-Stacks aufdoppeln! Pre-Flop All-in gegen einen $50-Stack, mein AK verliert gegen AT (T am River), JJ für $40 gegen QT (hier kam die Q immerhin schon am Flop) und für $35 gab es den klassischen Coin-Flip mit TT gegen AQ (Wie hieß eigentlich nochmal das Buch von Barry Greenstein?). Als ich dann auf $120 runter war, wollte ich eigentlich schon gehen, habe mich nach einer kurzen Raucherpause entschieden, doch noch etwas zu bleiben...

Gott sei Dank! In der ersten Hand, in der ich wieder am Tisch war, lachen mich zwei Damen an und ich bekomme auf J23 T 9 drei Straßen dünnen Value und bin wieder auf gut $220.

Im letzten Orbit finde ich in einem gestraddelten Pot Könige, raise auf $16, alle folden, der aggressive Straddler macht $40 daraus (wie so häufig, wenn Jemand seinen Straddle raist), ich schaufel meine restlichen $200 rein, er snap-callt (wo ich schon ein wenig nervös geworden bin). Die Nervosität verschwand allerdings ziemlich schnell, als er auf meine Frage "Do you have Aces?" nur ziemlich säuerlich geschaut hat... Das Board läuft JJ8 3 K und ich dopple gegen sein AKs auf...

Eine halbe Stunde später cashe ich gut $80 Gewinn aus und wir machen uns erneut auf den Weg zum Craps...

Ende Poker-Content!

Eine Stunde und $60 Verlust später machten wir uns an die Abend-Planung... Wir hatten Beide keine großartige Lust, ins Mirage zu gehen, also entschlossen wir uns, den Abend hier im Flamingo zu verbringen mit Buffet, Craps und Poker...

Der erste Teil des Plans war der angenehmste, nach viel Fleisch/Fisch/Fleisch/Salat/Crêpe/Cupcake fing dann der ekelhafte Teil des Abends an...

Nachdem mir der Craps-Automat nun weitere $50 mehr schuldet, hatte ich die Hoffnung, das es zumindest beim Poker wieder aufwärts geht.

Leider verlor ich so ziemlich jeden mittleren bis größeren Pot, den ich gespielt habe und von meinen $300 Buy-in blieben am Ende noch $130 übrig. Content oder einzelne Hände erspare ich mir für diese Session, da sie ein Deja-vu von Nachmittag war. Nur ohne die Damen und Könige...

Nun wird es langsam Zeit fürs Bett, da in knapp sechs Stunden der Wecker wieder klingelt... Koffer packen, auschecken und ein Häuslein weiter ziehen. Bin schon mal gespannt, ob das QUAD wirklich so eine ranzige Absteige ist. Und selbst wenn, außer zum schlafen sind wir ja ohnehin nicht viel auf dem Zimmer.


Bilanz:

Taxi/Bus: -$25
Essen: -$300
Ausgaben: -$220

Video-Craps: -$170
Video-Poker: -$55

Poker: +$351
gepielt: 10 Stunden
$/h: ca. +$35