Samstag, 19. Januar 2013

Las Vegas: The story continues...

Nachdem ich schon beim Verlassen des Flugzeugs am 07.01. nach dem Anblick des Wetters in Deutschland gleich wieder das Fernweh gespürt habe und am liebsten direkt wieder umgekehrt wäre, war es mein Ziel, diese tollen und schönen Erfahrungen des Vegas-Trips so schnell wie möglich zu wiederholen...

Das es nun sooo schnell geht, hätte ich mir allerdings nicht träumen lassen... Eher aus Langeweile und aus Neugier habe ich in der vergangenen Woche bei Condor nach Flügen in Richtung Vegas im März gestöbert. Als ich den doch ziemlich günstigen Preis (ca. 600€ für Hin- und Rückflug) gesehen habe, wurde der Urlaubs-Plan dann auch gleich etwas konkreter.

Nach stundenlangem Stöbern auf den Homepages der Hotels und bei Trivago reifte dann der Plan, meinen Geburtstag im März in Las Vegas zu verbringen!

Patrick war nach kurzem Überlegen auch gleich wieder Feuer und Flamme, mich erneut nach Sin City zu begleiten und so wurde vorgestern kurzerhand der Flug gebucht!

Es gibt noch ein paar Dinge zu erledigen... Es gibt noch das ein oder andere zu besichtigen (Downtown, Premium Outlets, Strip- bzw. Nachtclub), die ein oder andere Show zu sehen (Blue Man Group, Love) und das ein oder andere wieder gerade zu rücken (Pokerbilanz!).

Der zweite Vegas-Trip wird wohl etwas anders ablaufen als der erste... Nachdem der Flug deutlich günstiger ist als über Silvester, werden wir auch versuchen, beim Hotel (sehr) deutlich günstiger zu werden als beim Mirage. Wir haben uns dieses Mal für das Hooters entschieden, das zwar etwas abseits vom Strip liegt, dafür preislich fast unschlagbar ist. Nachdem wir Beide gut zu Fuß sind und zur Not auch die Monorail-Station beim MGM fast vor der Haustür liegt, sollte die schlechtere Lage kein allzu großes Hindernis darstellen!

Zur (zusätzlichen) Finanzierung des Trips werde ich in der nächsten Zeit auch das Online-Poker wieder etwas ernsthafter angehen. Nachdem die letzten Monate 2012 nach einer 9-monatigen Online-Pause schon wieder ziemlich gut anliefen, hoffe ich darauf, diesen Trend fortzusetzen.



(Graph Pokerstars September-Dezember 2012, ca. 35k Hände NL2, 5k NL5, 5k PLO2)

Dank des Re-Launch von Full Tilt im November habe ich auch wieder Zugriff auf meine dortige Bankroll, dazu einen immer noch offenen First-Deposit-Bonus von bis zu $600. Mal sehen, ob sich hier der ein oder andere Dollar Taschengeld verdienen lässt ;-)

Auf Stars fing das Jahr bis heute eher durchwachsen an, sind allerdings bislang auch nur knapp 6k Hände NL2. Heute ging es auf NL2 ZOOM ordentlich rauf, ab nächster Woche versuche ich mich auch hier wieder auf NL5 (Ja, Bankroll-Nit^^).

Die nächsten Wochen wird es hier (unregelmäßig) Updates geben zu meinen Fortschritten im Online-Poker, Planungen für den Vegas-Trip im März und vielleicht die ein oder andere interessante Geschichte, ab 17. März dann wieder ein tägliches Vegas-Update (auch wenn der Blog-Titel mit Silvester nicht mehr so ganz passt)

In diesem Sinne, allen Gleichgesinnten ein gutes Blatt, egal ob live oder online!



Sonntag, 6. Januar 2013

Don't stop believing!

Die letzte Nacht in Las Vegas ist nun gekommen, morgen um diese Zeit sind wir schon irgendwo über dem Atlantik...

Der letzte volle Tag hier in Sin City verlief eigenltich ziemlich unspektakulär. Mittags sind wir mal wieder in den Food-Court für ein verspätetes Frühstück, im Anschluss gab es dann einen kleinen Bummel durch di Fashion Show Mall, wo wir noch die letzten Souvenirs und Geschenke eingekauft haben.

Zurück im Hotel gab es dann noch eine kleine Session am Automaten, die dank eines guten Laufs am Ende beim Video-Roulette +/- 0 geendet ist. Danach ging es dann ans Koffer packen. Nachdem ich auf dem Hinflug eine Punktlandung auf 23kg hinbekommen habe (Maximum für USA-Flüge bei Condor), bedurfte es nun etwas Kreativität, die ganzen zusätzlichen Sachen noch zu verstauen. Hier erwies sich Patrick als Retter in der Not, da er beim Hinflug nur 17kg dabei hatte und mir nun ein paar Sachen abnehmen konnte...

Das Abendessen gab es heute wieder im Craving's Buffet im Mirage, wo wir unseren zweiten Gutschein eingelöst haben und uns, man kann es nicht anders sagen, vollgefressen haben... Und auch von dem unlimited Beer&Wine haben wir gut Gebrauch gemacht.

Nach etwas Erholung auf dem Zimmer ging es dann wieder an die Arbeit. Patrick wollte lieber im Mirage bleiben, also habe ich mich alleine auf den Weg machen, da ich gerne noch einmal die $1-Runde im Bill's spielen wollte.

Als ich fast schon an der Brücke war, die vom Caesar's über den Strip zu Bill's führt, habe ich mich dann doch noch umentschieden und bin rechts abgebogen. Man kann ja schließlich nicht heimfliegen, ohne zumindest einmal im Bellagio gespielt zu haben. Ich hatte Glück mit der Warteliste, denn es wurde gerade ein neuer Tisch eröffnet und meine erste $1/$3-Partie mit einem $300-Buy-in konnte losgehen...

Leider lief es auch hier wie in den letzten Tagen, ich war lange kartentot, wenn ich Suited Connectors gespielt habe kamen nur hohe Karten, mit meinen ersten Assen hier in Vegas habe ich nur die Blinds bekommen, zwei schwarze Könige durfte ich auf dem Flop 8 9 T (alles Herz) check/folden und so war ich nach einem Reload für $500 dabei... In einer Hand konnte ich gegen den größten Fisch am Tisch mit AK (man glaubt es kaum, am Flop kam tatsächlich ein K!) wieder einige Chips gutmachen, letztendlich stand dann jedoch ein Verlust von $120 zu Buche.

Dies führt mich nun auch zu einem Fazit des Urlaubs:

Rein finanziell betrachtet war der Trip eine Enttäuschung, ich hatte mir beim pokern durchaus ein Plus erhofft. Mit meinem Spiel bin ich jedoch im Großen und ganzen sehr zufrieden. Ich habe jetzt nicht die großartige Live-Erfahrung, jedoch sind die kleinen Partien wie $1/$2 bzw. $1/$3 hier für Jemanden mit soliden Grundkenntnissen definitiv schlagbar. Und wenn man es zwei Mal am Flop für 100BB als über 90-prozentiger Favorit reinbekommt und trotzdem noch verliert, dann drückt das halt nunmal die Bilanz. Hätten die beiden Hände gehalten, wäre ich bei ca. $600 Plus gelandet... Der Erwartungswert meiner Entscheidungen war deutlich positiv, und das ist alles was zählt. Das unterm Strich dann doch ein Minus steht, ist bedauerlich, gehört aber zu den Realitäten beim Poker dazu!

Alles in allem war es trotzdem eine grandiose Zeit! Die Erfahrungen, zum ersten Mal hier im Paradies zu sein, dazu noch über Silvester, die Besuche in so ziemlich allen Casinos am Strip, vier phantastische Shows, Gambling und das allgemeine "Vegas-Feeling"... Einfach unbeschreiblich, so etwas muss man erlebt haben. Und ich hoffe, das es nicht allzu lange dauert, bis ich wieder hier sein kann!

[X] addictet to Vegas!

Natürlich hätte man ein paar Sachen anders machen können, man muss sich nicht auf Automaten, Black Jack, Roulette und sonstiges einlassen, man kann einfach nur beim Poker bleiben. Man muss keine $200 auf Rot setzen, nur um sich zwei Mal in Folge von der schwarzen 22 anlachen zu lassen, man muss am Video-Poker Automaten keine $10 pro Hand spielen, man muss sich nicht angetrunken an den Black Jack Tisch setzen, und und und... Diese Erlebnisse waren jedoch alle im Voraus mehr oder weniger mit eingeplant und auch von vornherein mit einem gewissen (nicht unerheblichen) Verlust einkalkuliert.

Andererseits haben wir nur ungefähr ein Drittel des eingeplanten Budgets für Essen gebraucht. Für zukünftige Aufenthalte wird auch das definitiv anders aussehen, anstatt einer längeren Gambling-Session wird es dann halt ein gutes Steak geben (oder zwei)...

Mein Rat an alle, die mit dem Gedanken spielen, nach Las Vegas zu fliegen: Setzt Eure Träume in die Tat um, bucht ein Hotel, setzt Euch in den Flieger und kommt für ein paar wahnsinnig aufregende, interessante und schöne Tage hierher... Wenn man sich im Voraus gut überlegt, wofür man wieviel Geld auszugeben bereit ist, und (das allerwichtigste!!!), nicht auf das Geld angewiesen ist und eventuelle Verluste verkraften kann, dann kann eigentlich wenig schief gehen...

Abschließend ein Zitat aus unserer ersten Show, die wir hier gesehen haben (Rock of Ages), das hervorragend passt:


"The dreams you are leaving with,
might be others than the dreams you came with.
But they still rock!"


In diesem Sinne:







Taxi: -$17,50
Monorail: -$20
Essen: -$248
Eintrittsgelder: -$490
Ausgaben: -$395


Video-Poker: +$54,50
Roulette: -$58
Blackjack: -$80


Poker: -$198
gespielt: 24 Stunden (ca. -$8,25/Stunde)

Samstag, 5. Januar 2013

Von "Top of the world" zum monkeytilt...

Die letzten Tage sind angebrochen...

Heute ging es zum Frühstück (natürlich) in den Food Court in der Fashion Show Mall, wo heute mal wieder Subway die Ehre hatte, mir ein Essen zuzubereiten. Ein leckeres "Footlong Italian BMT", und der Tag konnte beginnen...

Auf dem Rückweg haben wir im Treasure Island Halt gemacht, wo ich spontan die im Voraus eingeplante -EV Gambling Session eingelegt habe (Automaten, Roulette, Black Jack). Dummerweise wurde ich beim Verlassen des TI von einem Agenten der Las-Vegas-Unit der Men in Black geblitzdingst, daher weiß ich leider (oder Gott sei Dank?) nicht mehr, was während dieser Session so alles passiert ist...

Anschließend ging es auf eine kleine Wanderung abseits des Strip, um unseren vorletzten (?) Chip zu sammeln... Ziel unseres kleinen Ausflugs (dessen Hinweg danke der etwas komischen Führung des Las Vegas Freeway etwas länger gedauert hat als der Rückweg) war das RIO Hotel, die Heimat der "World Series of Poker"... Dort gab es natürlich auch gleich ein nettes Motiv zu fotografieren:





Der Original Final-Tisch des WSOP Main Event 2007-2010... 2014 sitze ich dann vielleicht auch dran ;-)

Der Rückweg (der Dank der nun etwas besseren Ortskenntnis nur halb so lang dauerte wie der Hinweg) hat uns mal wieder durch das schöne Rom geführt...





(Forum Shops des Caesar's Palace)


Nach einem kurzen Zwischenstop in unserem Hotel ging es mit der Monorail zum ersten Mal in Richtung Norden, zum größten freistehenden Turm in den USA:




Im Stratosphere haben wir uns unseren letzten (?) Chip geholt, anschließend ging es mit dem Express-Lift ab nach oben in den 108. (!!!) Stock, von wo es eine tolle Aussicht zu genießen gab. Ich habe weiß Gott keine Höhenangst, aber dort oben in der Aussichtskuppel wurde ich doch etwas nervös...




Etwas besser wurde es dann im 109. Stock, auf der Freilicht-Plattform (dort konnte man nicht direkt nach unten sehen, von daher ging es mir dort etwas besser^^)







Letztendlich war ich dann aber doch froh, als wir wieder im Erdgeschoss waren, und erstmal ein Stück Pizza zum Abendessen verdrückt haben...

Auf dem Weg zurück zur Monorail haben wir noch einen kleinen Abstecher in den "World's largest Gift-Store" gemacht, wo es allerdings außer ein paar Kartendecks und einer Flasche Smirnoff nichts Vernünftiges gab...

Zurück im Mirage ging es nach einer Dusch auch endlich an den Pokertisch... Ein anfangs etwas abschreckender Tisch entwickelte sich relativ schnell zum absoluten Traumtisch!


Vorsicht, Pokercontent!

Wichtige Informationen für die folgende Hand: 

Seat 1: 
Ein vor dem Flop seeeeeeeeeeeehr loose, ab dem Flop relativ tight spielender Ami mit einem Stack von ca. $150

Seat 2: unwichtig

Seat 3:
ziemlich loose-aggresiver Asiate mit einem Stack von über $300, wegen einer entfernten Ähnlichkeit mit Johnny Chan im folgenden "Johnny" genannt

Seat 4:
relativ loose-passiver Asiate mit kleinem Stack, nennen wir ihn der Einfachheit halber "Hans"

Seat 7: HERO mit ca. $240 Stack

Seat 8-9:
relativ tighte Las-Vegas-Opas, im folgenden unwichtig

Seat 10:
Die Zielscheibe! Ein Spieler um die 30 (Stacksize ca. $250) mit entweder mexikanischer oder arabischer Herkunft (zur Vereinfachung im folgenden "Juan-Ahmed" genannt), der in seiner ersten Hand am Tisch mit einem Gut-Shot auf dem Flop und auf dem Turn Pot-sized Bets gecalled hat, nur um auf dem River eines seiner vier Outs gegen Top Set zu treffen...


Pre-Flop-Action:
vier Calls vor mir, ich limpe auf dem Button mit J8s (Kreuz), beide Blinds sind im Spiel und wir sehen zu siebt den Flop: K - J - 8 (zwei Herz)

Zwei Checks, "Johnny" bettet $10, "Hans" callt, ich raise mit meinen Two Pair auf $32, "Juan-Ahmed" called (!), Johnny foldet, Hans schiebt für weitere $35 All-in... Ihm gebe ich in diesem Spot eine durchaus gute Hand bzw. einen guten Draw, aber das Target kommt noch nach mir... Ich shippe also für meinen kompletten $240-Stack All-in, Juan-Ahmed überlegt eine knappe Minute... und macht den Call!

Hans: QT in Hehrz für den Straight-/Flush-Draw
HERO: J8 für Two-Pair
Juan-Ahmed: Q9 (ohne Herz!!!!!!!) für einen mickrigen Gutshot...

Turn: 9 (Herz), Hans macht seinen Flush, aber ich bin immer noch weit vorne für den ca. $280-Side-Pot

River: T... So viel zum Thema weit vorne... Die Dealerin schiebt meine Chips in Richtung Juan-Ahmed und ich bin innerhalb einer Millisekunde auf Monkey-Tilt... Immerhin habe ich noch so viel Beherrschung, nicht nachzukaufen sondern ein "Nice Hand" zu murmeln und vom Tisch aufzustehen...

Ende Pokercontent!

Nach dieser Hand halfen mir an der Sports-Bar drei $15-Single-Malts, um wieder etwas runter zu kommen und mich zu beruhigen. Immerhin kam ich während der Drinks mit einer äußerst bezauberndern Dame neben mir ins Gespräch, worauf... (was ab diesem Moment in Vegas passierte, bleibt in Vegas!)...

Als ich später wieder ins Casino kam, war Patrick auch mit seiner Session fertig (natürlich wieder mit Gewinn!) und wir haben uns noch etwas an den Video-Poker-Automaten versucht, diesmal mit etwas durchwachsenem Erfolg...

Irgendwann ging es dann zurück aufs Zimmer, wo die Flasche Smirnoff geköpft wurde, um den Ausklang de Tages noch positiv zu gestalten...




Taxi: -$17,50
Monorail: -$20
Essen: -$210
Eintrittsgelder: -$490
Ausgaben: -$350


Video-Poker: +$74,50
Roulette: -$58
Blackjack: -$80


Poker: -$78
gespielt: 22 Stunden (ca. -$3,50/Stunde)

Freitag, 4. Januar 2013

Shoppen, Europareise, Schlaraffenland und $$$

Heute begann der Tag zur Abwechslung mal mit einem etwas leichteren Frühstück als sonst, nur ein 6''-Sandwich bei Subway. Der Grund dafür ist jedoch nicht plötzliche Appetitlosigkeit, sondern zwei Gutscheine für das Dinner-Buffet im Mirage, die wir immer noch nicht eingelöst haben... Und nachdem heute der erste Gutschein fällig war, haben wir es beim Frühstück etwas ruhiger angehen lassen.

Nach dem Essen ging es wieder zurück ins Mirage, wo sich Patrick aufs Zimmer verzogen hat und ich mich auf den Weg nach Süden gemacht habe, um das eine oder andere Souvenir zu besorgen. Prinzessinnen, Piraten und der liebe Bastian haben ein paar nette Sachen bekommen ;-)

Einen Zwischenstop auf einen Drink gab es in diesem hübschen Laden:



Harley Davidson Shop und Café, wo ich zum ersten Mal seit einer Woche einen vernünftigen Kaffee bekommen habe.

Auf dem Rückweg habe ich dann zum ersten Mal die Bellagio Fountains bei Tag miterleben dürfen:




Die musikalische Untermalung war diesmal "Star spangled banner", die US-Nationalhymne... Dementsprechend begeistert waren natürlich alle Amerikaner, die sich das mit angesehen haben.

Eine kleine Reise durch Europa durfte auf dem Weg natürlich auch nicht fehlen, diesmal waren Rom und Paris an der Reihe...






Um halb fünf nachmittags ging es dann zum Craving's Buffet im Mirage, wo wir den ersten Gutschein eingelöst haben. Dinner Buffet für zwei, unbegrenzt Bier und Wein für $40 (regulärer Preis $79,95). Läuft! Auch der Teil mit dem unbegrenzt Wein wurde natrülich ausgenutzt. Und auch am Buffet kamen wir voll auf unsere Kosten, vier Teller Hauptspeisen plus einen Dessertteller mit einer kleinen Auswahl an Cupcakes.

Danach machten wir uns auf den Weg ins Bellagio, wo unsere Abendbeschäftigung wartete. Nein, nicht Poker, sondern das hier:




Und auch diese Show war der absolute Wahnsinn! Artistik, Clowns und Wasserspiele. "O" gilt durchaus zu Recht als beste Show in Las Vegas. Und unsere $180 für die Karten waren sehr gut investiert, wir saßen fast genau in der Mitte, nur ungefähr 10 Meter von der Bühne entfernt...

Nach der Show wollten wir eigentlich im Bellagio eine Runde spielen, der Pokerraum war jedoch brechend voll und ziemlich laut, so das wir für unsere heutige Session wieder ins Mirage zurück sind und dort gespielt haben...

Vorsicht, Pokercontent!

Diese Session ist relativ kurz zusammengefasst, ich habe in knapp einer Stunde genau EINE Hand gespielt, nämlich die allererste, als ich an den Tisch kam.

Ich eröffne nach zwei Limpern ATo (As in Pik) auf $10, ein vom ersten Eindruck her loose/aggressiver Spieler mit einem Stack von ca. $400 und ein weiterer Spieler callen und wir sehen den Flop J T 7 mit 2 Pik. Ich conti-bette $15, der LAG callt, der andere Spieler foldet. Die Pik Q am Turn gibt mir neben meinem Paar noch einen Gutshot und den Nut-Flush-Draw, ich setze $20, LAG callt. Am River kommt eine weitere T und ich setze $25, die vom LAG mit KJ gecallt werden. Erste Hand, ca. $75 Profit... Danach habe ich noch eine knappe Stunde Blinds bezahlt und bin dann mit $65 Gewinn vom Tisch...

Ende Pokercontent!

Patrick hat heute nach einem unglücklichen $200-Minus von gestern auch einen durchaus brauchbaren Tag erwischt. Beim pokern $160 im Plus, dazu einen nennenswerten Lauf beim Videopoker, der durch die folgenden Gleichungen dargestellt werden soll:



+



=






+


=




Einmal so laufen ;-)



Taxi: -$17,50
Monorail: -$10
Essen: -$192
Eintrittsgelder: -$477
Ausgaben: -$284


Video-Poker: +$99,50
Roulette: -$58
Blackjack: -$80


Poker: +$122
gespielt: 21 Stunden (ca. +$6/Stunde)

Donnerstag, 3. Januar 2013

Brüste, grüne Zahlen, noch mehr Brüste

Hach, was waren das heute doch für nette Ausblicke... Nachdem wir wussten, was uns in der heutigen Abendshow erwartet, haben wir uns standesgemäß vorbereitet und unser Frühstück hier eingenommen:




Gute Burger, hübsche und leicht bekleidete Bedienungen, so konnte der Tag gut losgehen! Eine Enttäuschung war allerdings der Poker-"Room" im Hooters:




Einfach zwei Tische irgendwo lieblos ins Eck gestelllt, da sind wir dann weitergezogen auf der Suche nach einer guten Session. Natürlich haben wir es nicht versäumt, vorher noch einen Chip als Souvernir mitzunehmen. Heute waren wir richtig fleißig, was das anbelangt und haben unsere Chipsammlung mehr als verdoppelt. Wenn man in einem Casino spielt, ist es natürlich relativ einfach, sich nach der Session einen Chip einzustecken. Bei den meisten Casinos ist es allerdings auch kein Problem, zum Cashier zu gehen und sich zwei $1-Chips zu holen. Lediglich das Excalibur schoss als einziges bislang quer und wollte keine einzelnen Chips rausrücken. Wird schon seinen Grund haben, das das Hotel nicht gerade beliebt ist ;-)

Auf unserem Weg nach Norden haben wir heute zum ersten Mal die Las Vegas Monorail probiert. Ist mit $5 pro Fahrt zwar nicht unbedingt günstig, aber allemal billiger als ein Taxi. Und die Strecke ins MGM, für die wir gestern Abend 40 Minuten gebraucht haben, ist die Monorail in knapp fünf Minuten gefahren. Alles in allem waren es also gut investierte $5. 

Auf der Suche nach der guten Session wurden wir schließlich im Monte Carlo fündig. Nach ein paar Minuten Wartezeitwurde ein neuer Tisch aufgemacht und es gin los...

Vorsicht, Pokercontent!

Nachdem wir anfangs nur zu sechst am Tisch saßen, habe ich etwas aggresiver als sonst gespielt und somit schon den einen oder anderen kleinen Pot kassiert, als es zur größten Hand des Abends kam: drei, vier Caller vor mir und ich finde im Big Blind zwei Könige und raise auf $10. Auf einmal wird einer der Limper (älterer Spieler um die 60 mit einem $150 Stack) aktiv und reraist auf $26, alle anderen Spieler folden. Wenn solch ein Spieler solch einen Move auspackt, werde ich selbst mit Königen etwas nervös, aber mit seiner Stacksize komme ich aus der Hand beim besten Willen nicht raus, daher raise ich auf $80, was der Opa nach reichlich überlegen bezahlt. Meine Gedanken waren nur: "Bitte kein As im Flop, bitte kein As im Flop, bitte kein As im Flop!" Der Dealer dreht den Flop um, und die erste Karte, die mir ins Auge sticht, ist natürlich ein As... Erst beim zweiten hinsehen bemerke ich, das direkt daneben ein wunderschöner König liegt und erfreue mich innerlich an meiner schönen Hand... Kurze Pause!

Wunderschön? Im Prinzip ja, aber... Wenn der typische Las Vegas Opa (was dieser Spieler letztendlich nicht war, das wusste ich jedoch zum Zeitpunkt der Hand noch nicht) vor dem Flop einen limp / re-raise auspackt und meine 4-bet callt, reduziert sich seine Handrange auf AA, KK, QQ und vielleicht noch AK. Gegen AA lag ich vor dem Flop hinten und dank dem A auf dem Flop immer noch. KK scheidet aus, da selten mit fünf Königen im Deck gespielt wird. Und nach der Pre-Flop Action werde ich auf diesem Board von QQ bestimmt keinen Cent mehr bekommen. Die einzig mögliche Hand, die in seiner wahrscheinlichen Range ist, gegen die ich vorne bin und die bezahlen wird, ist AK...

Nachdem ich davon ausgegangen bin, das er Asse vor dem Flop gegen meine 4-bet geshippt hätte, bleiben somit nur noch QQ und AK übrig, wobei letzeres durch die drei mir bekannten Könige etwa unwahrscheinlicher ist als die Damen... Bereits in dem Moment, als ich mir einen Haufen rote Chips zurecht lege und abzähle, fliegen Opas Karten in den Muck und ich kassiere den Pot...

Ansonsten gab es dann keine großartige Bewegung mehr in meinem Stack und ich verlasse nach ungefähr einer Stunde den Tisch mit $110 im Plus.

Ende Pokercontent!

Nachdem wir bis zum Beginn der Peepshow noch etwas Zeit hatten und wir ohnehin in der Gegend waren, haben wir uns das City Center mal etwas angesehen. Dies ist ein $8,5 Milliarden-Komplex, bestehend aus mehreren Hotels:








Im letzten Bild fehlt rechts noch das Cosmopolitan, eines der neuesten und teuersten Hotels in ganz Vegas. Eigentümer (passend zum Thema Zocken): Die Deutsche Bank!

Danach ging es dann zum Planet Hollywood, wo wir uns die Wartezeit mit etwas Gambling vertrieben haben... Blackjack und Roulette ist eher nichts für mich, ich sollte wohl eher beim Video-Poker bleiben, was heute während des Guten-Morgen-Kaffees lief wie geschnitten Brot...

Ich war froh, als es endlich Zeit wurde, uns auf den Weg in den Showroom zu machen... Auch diese Show war mal wieder der Hammer, gute Musik, akrobatische Einlagen und, natürlich, viel nackte Haut ;-)

Nachdem das Bilder machen mal wieder nicht erlaubt war, hier eine kleine Auswahl an Fundstücken über Google Pics:














Ein passendes Zitat von Vegas Rex, einem ehemaligen Blogger aus Las Vegas:

"There is music, there is dancing, and most importantly... 
there are boobs. What's not to love?"

Dem ist absolut nichts hinzuzufügen! ;-)

Morgen Abend gibt es dann noch das Show-Highlight schlechthin hier in Vegas, "O" im Bellagio. Wir sind schon gespannt, wie "Kà" noch getoppt werden kann. Tagsüber werde ich mir auch endlich mal ein paar Stunden Zeit nehmen zum shoppen, Stichwort: Prinzessinen und Piraten! ;-)



Taxi: -$17,50
Monorail: -$5
Essen: -$155
Eintrittsgelder: -$477
Ausgaben: -$157


Video-Poker: +$82,50
Roulette: -$58
Blackjack: -$80


Poker: +$57
gespielt: 20 Stunden (ca. +$2,85/Stunde)

Mittwoch, 2. Januar 2013

Auf in den Zirkus!

Obwohl es gestern gar nicht sooo lange ging, hatte ich anscheinend ein kleines Schlaf-Defizit und hab um halb zwölf heute Mittag zum ersten Mal die Augen aufgemacht. Nach etwas Kosmetik ging es dann wieder zu unserem Standard-Frühstücksdealer:




Dies ist ungefähr die Hälfte der Läden, auf der anderen Seite der Halle gibt es nochmal genauso viel leckere Sachen... Heute haben wir mal "Jack&Ray" ausprobiert, wo es ein leckeres Italian Sandwich gab. Nur die Pommes waren eher mangelhaft, die braucht man kein zweites Mal probieren...

Frisch gestärkt ging es dann wieder durch die Show Mall nach unten zu "Tix 4 tonight", wo wir spontan etwas Geld für unsere Abendunterhaltung ausgegeben haben. Heute ging es in "Kà", eine Cirque du Soleil Show ($128 statt $150), für morgen Abend haben wir Tickets für "Peepshow" im Planet Hollywood ($55 statt $78).

Nachdem mein Mitbewohner etwas fußkrank ist (in neuen Schuhen Blasen gelaufen), haben wir die hoteleigene Monorail ins Treasure Island genommen und sind von dort aus weiter. Auf dem Rückweg haben wir uns für den Player's Club registriert, wofür es $15 für die Automaten geschenkt gab. Nachdem die jedoch schnell weg waren (das ich aber auch nie aufhören kann, wenn ich vorne bin^^) noch $20 beim Black Jack verdaddelt und dann ging es ging zurück ins Mirage.

Dort angelangt durften wir uns auch schon gleich wieder fertig machen für den Ausflug ins MGM zu "Kà". Nach dem langen, beschwerlichen Fußmarsch haben wir uns erstmal das Casino angesehen und den sehr schönen Poker-Room begutachtet. Etwas abseits von den Automaten und dem allgemeinen Betrieb, somit ist es relativ ruhig und gediegen. Nach der Show war eine Session hier eingeplant...

Die Getränke-Preise im Theater waren ziemlich gesalzen: $14 für ein Wasser und ein Twix, $16 für einen Strawberry Daiquiri. Die wissen, wie man Geld macht.

Als wir in den Innenraum des Theaters kamen, blieb mir erstmal die Luft weg... Ein Wahnsinns-Anblick! Leider durften wir keine Fotos machen, und die Bilder, die ich heimlich vom Platz aus ohne Blitz gemacht habe, sind nichts geworden. Daher ein paar "geklaute" Bilder:







Die Show lässt sich am besten mit einem Wort beschreiben: WAHNSINN! Artistik, Unterhaltung und Technik (eine riesige, bewegliche und in alle Richtungen schwenk- und drehbare Bühne!), einfach bombastisch! 

Der wohl beste Teil der Show lässt sich hier anschauen (ich hoffe, der Link funktioniert in Deutschland):



Ich freue mich jetzt schon auf Donnerstag, wenn es ins Bellagio zu "O" geht, was ja noch besser sein soll.

Nach der Show ging es dann wie geplant zum Poker-Room, um eine kleine Session zu spielen...

Vorsicht, Poker-Content:

Nicht nur der Raum war wie bereits geschrieben sehr schön, auch die Tische waren gut, die Stühle bequem und die Chips waren relativ sauber. Ein Riesen-Nachteil stellte sich jedoch nach wenigen Minuten heruas: Es zog wie Hechtsuppe und ich saß mitten im Zug drin, dementsprechend kalt war es...

Wirklich gespielt habe ich in der Stunde am Tisch mal wieder nur zwei Hände, beide gingen negativ für mich aus.

Hand 1:

Zwei Spieler in früher und mittlerer Position callen, ein relativ aggressiver Spieler in später Position raist auf $14, ich 3-bette vom Button mit zwei roten Damen auf $35, alle drei Spieler callen.

Der Flop kommt so, wie ich es anhand der zwei roten Damen fast schon erwartet habe: A K 8, alles in Kreuz. Der ältere Spieler in früher Position bettet $45, der Spieler nach ihm geht für $85 All-in und meine Hand fliegt in den Muck...

Hand 2:

Ein jüngerer, tighter Spieler, der im Gegensatz zu den meisten anderen am Tisch zumindest weiß, wie man Poker schreibt, raist auf §12, ich calle am Button mit KQo, alle anderen Spieler folden.

Der Flop ist mit K 8 4 rainbow halbwegs annehmbar, ich calle seine $15 Bet und wir sehen eine T am Turn. Mein Gegner checkt, ich setze $25, er callt.

Der River blankt, mein Gegner checkt wieder und ich sehe mich nun eigentlich so gut wie immer vorne. Die einzige plausible Hand, die er haben könnte und gegen die ich verliere, ist ein ängstlich gespieltes AK, gegen den Rest seiner vermuteten Range (QQ, JJ, KJ, JT, AT, evtl. noch 99 oder K9) bin ich vorne. Ich spiele also $40 for Value, er überlegt, überlegt und überlegt. Schließlich callt er, ich drehe ziemlich siegesgewiss meine Hand um und er zeigt mir: AA... Strange play, nice hand!

Nach ca. einer Stunde verlassen wir den Tisch, und wieder einmal steht ein Minus auf meinem Konto, diesmal $73...

In den sechs Tagen, die wir inzwischen hier sind, hatte ich während ca. 19 Stunden am Pokertisch:

- noch kein einziges Mal AA
- einmal KK (ohne richtige Auszahlung)
- zweimal QQ (beide Hände aufgegeben)
- ein einziges geflopptes Set (ohne Auszahlung)

Wird Zeit, das endlich mal vernünftige Starthände kommen und ich die roten Zahlen wieder durch grüne ersetzen kann ;-)

Ende Pokercontent!

Auf dem Rückweg zum Mirage sind wir dann noch an einigen schicken Läden vorbei gekommen: M&M-Store, Coca-Cola-Shop, Hard Rock Cafe und der ein oder andere Souvenir-Laden. Hier werde ich die nächsten Tage definitiv nochmal vorbei schauen, dort gibts bestimmt ein, zwei schöne Sachen für kleine Prinzessinen und kleine Piraten (und große!) ;-)

Nachdem wir Beide nicht mehr so richtig Lust hatten auf eine weitere Poker-Session, haben wir uns noch mit etwas Automaten-Daddeln die Zeit bis zum schlafen gehen vertrieben. Wenn ich doch nur beim Live-Poker einmal so treffen würde wie beim Video-Poker. Nach dem Straight Flush neulich kam heute noch eine Steigerung:






Taxi: -$17,50
Essen: -$131
Eintrittsgelder: -$477
Ausgaben: -$147


Video-Poker: +$51
Roulette: -$28
Blackjack: -$20


Poker: -$53
gespielt: 19 Stunden (ca. -$2,80/Stunde)

Dienstag, 1. Januar 2013

Happy new year!

Das neue Jahr ist angebrochen, und so wie es angefangen hat, darf es gerne weitergehen! Aber alles der Reihe nach...

Nachdem ich heute tatsächlich geschafft habe, bis halb elf zu schlafen, ging es ausgeruht und gut erholt zu unserem Standard-Frühstücksanbieter, dem Food Court in der Fashion Show Mall. Heute hat Subway wieder gewonnen und es gab ein Footlong-Sandwich. Anschließend gab es noch einen kleinen Bummel durch die Mall, wo ich mir ein, zwei nützliche Dinge kaufen konnte. Nachdem ich eine Erkältung herankommen spüre und ich natürlich für die Abendstunden keinen Schal und keine Mütze dabei habe, wurde dieser Mangel heute abgestellt und ich kann mich in Zukunft für unsere abendlichen Spaziergänge in die umliegenden Casinos etwas wärmer anziehen...

Nachdem der gestrige Tag Poker-technisch ja sehr durchwachsen aussah, habe ich es heute etwas ruhiger angehen lassen und bin nach unserem Essen- und Shopping-Trip erstmal bei einem Film auf dem Zimmer geblieben... Nach dem Abend-Burger um 18:00 haben wir dann schon die ersten Vorboten gesehen, was uns um Mitternacht erwarten sollte. Der Strip wurde für Autos komplett gesperrt, überall waren Absperrgitter aufgebaut und es standen massenhaft Polizei und Security herum.

Nach einem weiteren Film ging es dann gegen 21:00 doch endlich zum Poker-Room im Mirage. Diese Session ist relativ kurz erzählt: 1,5 Stunden lang Chips hin und her geschoben und zum Ende mit $5 Verlust aufgestanden...

Kurz aufs Zimmer gegangen und dort den ersten und einzigen Drink des Abends genossen. Das letzte Silvester, an dem ich so nüchtern war wie heute, war 2008, als ich Dienst hatte... Aber schließlich war ja der Plan, nach dem Feuerwerk nochmal an die Tische zu gehen und die betrunkenen Touristen auszunehmen ;-) Nach dem Drink dann die warmen Klamotten angezogen und ab nach draußen! Wir sind nur ein paar Meter vom Hotelgelände raus auf die Straße gegangen, um uns das Feuerwerk anzusehen, und selbst wenn wir gewollt hätten, wären wir nicht viel weiter gekommen:




Das ist normalerweise eine insgesamt 10-spurige Straße, und das war nur der Anblick direkt vor unserem Hotel... Hochgerechnet auf die ca. 4 Meilen Strip dürften da schon so ein paar Leute zusammengekommen sein. Für meinen Geschmack viel zu viele Leute auf viel zu wenig Platz, aber wir wollten ja ohnehin nicht allzu lange bleiben...

Pünktlich um Mitternacht ging dann auch das Feuerwerk los, simultan von den Dächern verschiedener Hotels.










Das ganze Spektakel dauerte knapp neun Minuten und war sehr schön anzusehen. Allerdings muss ich sagen, das ich mir von dem Feuerwerk doch etwas mehr erhofft hatte... In einer Stadt, in der das Außergewöhnliche Standard ist, ist es wohl schwierig, für den heutigen Anlass etwas wirklich Außergewöhnliches zu liefern...

Nachdem wir uns durch die Menschenmassen zurück auf unser Zimmer gekämpft hatten, machte ich mich gleich wieder auf den Weg in den Poker-Room, und meine kühnsten Erwartungen wurden noch übertroffen... Ein ganzer Tisch mit mehr oder weniger Betrunkenen, das schrie doch förmlich nach Profit!

Vorsicht, Pokercontent!

Schon bei der ersten Hand, bei der ich am Tisch saß, gab es ein Raise auf 10, ein Re-Raise auf 65 (!) und drei (!!!) Caller... Also hieß es einfach nur zurücklehnen, geduldig sein und auf eine gute Hand warten...

Und die Wartezeit sollte nicht allzu lange dauern... Ich finde 10 8 in Herz, limpe mit (wie der halbe Tisch) und calle anschließend das Raise auf $12 (wie der halbe Tisch). Der Flop kam mit 9 J Q mit zwei Mal Herz recht angenehm, ich raise die Conti-Bet von $15 auf $40 und bekomme einen Call (betrunkener Afro-Amerikaner aus Tennessee, der JEDE Hand gespielt hat... Aussage: "It's only Chips"). Turn war eine schwarze 7, ich bekomme auf meine $50 Bet erneut einen Call. River blankt und mein Gegner foldet auf mein All-in... Guter Anfang...

Die zweite Hand verlief nach dem gleichen Schema: ich limpe 45s UTG, der ganze Tisch limpt hinterher und ich floppe die Welt: 2 3 6 rainbow, die Party kann losgehen! Meine $10 Bet wird von 5 (!!!) Spielern gecallt, auf dem Turn  (7) ging es dann rund... Ich bette $35, der Spieler nach mir minraist auf 70, ein weiterer Spieler geht für ca. 100 All-in, ich schiebe meinen restlichen Stack rein und bekomme den Call. River blankt und ich darf mir den Pot mit dem Spieler nach mir teilen, der ebenfalls 45s gespielt hat. Gott sei Dank gab es noch die anderen Mitspieler, die uns etwas den Pot versüßt haben und zumindest für etwas Profit gesorgt haben...

Nach 1,5 Stunden stehe ich mit knapp $170 Gewinn vom Tisch auf und bin somit wieder im grünen Bereich!

Ende Pokercontent!

Anschließend wurden während dem Schreiben dieser Zeilen noch schön gemütlich zwei, drei Gläser Hibiskus-Tee geschlürft (schon komisch dieser Tee, könnte schwören der schmeckt nach Wodka und Cranberry)...

Ich wünsche allen Lesern einen guten Start in ein hoffentlich tolles, erfolgreiches und gesundes neues Jahr!





Taxi: -$17,50
Essen: -$107
Eintrittsgelder: -$294
Ausgaben: -$128$


Video-Poker: +$17
Roulette: -$33
Blackjack: +/- 0


Poker: +$20
gespielt: 18 Stunden (ca. +$1,11/Stunde)